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Wednesday, May 27, 2020

Germany: outgoing US-Ambassador Grenell announces new sanctions against Nord Stream 2

US-ambassador to Germany Richard Grenell who unexpectedly terminated his appointment last week announces new sanctions against the Nord Stream 2- pipeline and warns Germany to reconsider its relationship to Russia, writes Handeslblatt:

"In the usual undiplomatic tone, Grenell calls on the federal government to fundamentally rethink its policy on Russia. "Germany has to stop feeding the beast while not paying enough for NATO," he told the Handelsblatt. Grenell had already left Berlin on Sunday. He will probably never come back to Germany.
The Americans have long been bothered by German imports of Russian gas. Above all, they fought the Nord Stream 2 Baltic Sea pipeline with a determination that had long been underestimated in the federal government. At the end of last year, the USA managed to force a construction freeze. Your means: threats of sanctions against western specialist companies who lay the pipes on the bottom of the Baltic Sea with their ships. Since then, the Russians have been trying to complete the rest of the pipeline themselves. To do this, they moved two ships to German coastal waters."

You can read the rest of the piece via the below link:

Saturday, August 31, 2019

NukeKlaus: LNG vs. piped gas

Nuclear engineer Dr. Klaus Humpich compares the future of LNG with piped gas from Nord Stream 2 pipeline. He takes the view that sooner or later LNG will surpass piped gas in price and flexibility. He also dips into the policy of renewables in Germany:

"Für Trump ist Energieverbrauch nicht per se schlecht. Ganz im Gegenteil: „Billige“-Energie hebt den Lebensstandard. Für den Privatmann bedeutet eine kleinere Energierechnung mehr Geld für andere Dinge des Lebens übrig zu haben. Für die Industrie weniger Kosten und damit mehr Geld für Investitionen und Gehälter.

(...)

Von den Fesseln befreit, ist die Öl- und Gasindustrie in den USA förmlich explodiert. Die USA sind auf dem Weg größter Ölproduzent (noch vor Saudi Arabien und Rußland) der Welt zu werden. Kann sich noch jemand an „peak oil“, die andere sozialistische Erfindung zum „Marktversagen“ erinnern? Nach dieser verquasten Theorie müßten die Ölvorräte der USA längst erschöpft sein. Tatsache ist jedoch, daß der bisherige Förderrekord aus den 1970er Jahren gerade übertroffen wurde. Das Ergebnis ist eine steigende Beschäftigung bei steigenden Einkommen. Gerade auch bei Minderheiten – die Flut hebt bekanntlich alle Boote. Wirtschaftspolitik ist immer noch die wirksamste Sozialpolitik. Leider gilt das auch anders herum, wie man gerade im Energiewende-Deutschland beobachten kann.

Die USA schwimmen zur Zeit in Öl und Gas. Dies hat zu einem Preisverfall in den USA geführt. Eine ungesunde Entwicklung, die zur Senkung der Produktion mit umgekehrten Konsequenzen führen würde. So beträgt der Rohölpreis in den USA (West Texas Intermediate) rund 90% des Referenzpreises in Europa (Brent). Die Antwort darauf ist ein Ausbau der Häfen in Texas für Supertanker zum Export von Rohöl. Noch schlimmer ist die Situation beim Erdgas. Alles begann mit dem Shale Gas Boom (Appalachian region). Parallel kam die zunehmende Ölförderung aus der Bakken-Formation (North Dakota) und dem Permian Basin (Texas, New Mexico) hinzu. Dort fallen nämlich gewaltige Mengen als Begleitgas an. Das Ergebnis ist ein Referenzpreis (Henry Hub, März 2019) für Erdgas von rund 2,82 $/MMBtu (0,0865 Eurocent/kWh). Da dieser Preis sogar unter dem von Kesselkohle liegt, drängt das Erdgas zeitweise die Kohlekraftwerke aus dem Markt. Es ist aber gar nicht beabsichtigt auf Kohle oder Kernkraft zu verzichten (Versorgungssicherheit). Auch hier bleibt nur der Export als Ausweg. Es mag sich zwar paradox anhören, aber die hohen Weltmarktpreise ziehen die heimatlichen Erdgaspreise über die zusätzliche Nachfrage aus dem Export nach oben und sichern damit der heimischen Industrie auch langfristig günstige Rohstoff- und Energiepreise.

 You can read the rest of the piece on his blog NukeKlaus.net:

http://www.nukeklaus.net/2019/03/24/nord-stream-oder-lng/adminklaus/ 

 

Wednesday, August 21, 2019

Deutsch-französische Misshelligkeiten um Nord Stream 2

Während die Fertigstellung der umstrittenen Unterwasserpipeline "Nordstream 2" nunmehr Kurs auf die Zielgerade nimmt, werden von Deutschlands europäischen Nachbarn Einwände angemeldet.

Die baltischen Staaten, aber auch Polen und vor allem die Ukraine haben das Projekt, mit dem Deutschland jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Gas – zusätzlich zu den bisher 51 Milliarden Kubikmetern, die durch "Nordstream 1" fließen – direkt aus Russland importieren will, mit großer Skepsis betrachtet, da es ihre Energie- und Sicherheitsinteressen beeinträchtigt.

Der Energieexperte Wojciech Jakóbik skizzierte gegenüber dem Verfasser die lagerübergreifend vorherrschende Position in Polen, indem er "Nordstream 2" als politische und ökonomische Bedrohung. In politischer Hinsicht führt sie zur Spaltung Europas und könnte zudem ein Erpressungspotential gegenüber der Ukraine bedeuten. Ökonomisch führt die Pipeline dazu, dass die Nachfrage aus einer dominierenden Quelle befriedigt wird, was den Markt verzerrt und ihm schadet.